Untersuchungshäftling erhängte sich

Berlin. In der psychiatrisch-neurologischen Abteilung des Gefängnisses Tegel hat sich am Abend des 30. September ein Untersuchungshäftling erhängt, teilte die Senatsverwaltung für Justiz gestern mit. Der 26jährige war nach seiner Festnahme Mitte August in die Abteilung verlegt worden, da bei ihm »chronische Suizid-Neigung« bestand, erklärte ein Justizsprecher. Der Mann soll schon Anfang August versucht haben, einer Polizeibeamtin die Dienstwaffe zu entreißen, um sich damit umzubringen. Der Häftling habe unter besonderer Beobachtung gestanden.