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Soundcheck

■ Celibate Rifles

SOUNDCHECK

Heute abend: Celibate Rifles. Auch die Celibate Rifles haben mal als unverbindliche Gitarrenrock- Empfehlung angefangen und sich kaum überlegt, was vor acht Jahren wohl zur Bandgründung geführt haben mag. Das Los so vieler australischer Gruppen, nämlich das kontinentale Kunstlied als Druckventil und subkulturelles Echolot aufzuführen, um später musikalisch abzuschmieren, teilt auch dieses Quartett.

Die jüngsten Alben der Celibate Rifles klingen angestrengt trotzig als Folge der Hoffnung, alte Formeln vorrechnen zu dürfen. Die Celibate Rifles sind nicht die erste Band, der das Verständnis für die Welt und deren Fortgang und Verfeinerung entschlüpft wie ein Stück Seife in der Badewanne. Die großen Gefühle ohne rockistische Einweichungen, aber mit viel Gitarrenkraft beschrieben zu haben und sich dabei in den seltensten Fällen ironisch und unverbindlich zu geben, bleibt das Verdienst der Celibate Rifles. Kristof Schreuf

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