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Ritschi, Lumpi und Benno

■ Hamburger SV: Optimismus trotz 3:1-Schlappe gegen Dortmund

Optimusmus trotz 3:1-Schlappe gegen Dortmund

„Never change a winning team.“ Diese fußballerische Binsenweisheit hat im heutigen Bundesligageschäft keinen Bestand mehr. So bot HSV- Coach Benno Möhlmann bei der 1:3-Auswärtsniederlage gegen Borussia Dortmund Michael Spies und Florian Weichert für die zuletzt überzeugenden Akteure Armin Eck und Marinus Bester auf.

Bis zur Halbzeitpause schien sich das Konzept zu bewähren. Die Möhlmänner führten 1:0 durch Harald Spörl. Lumpi, wie Spörl in den hundeverliebten HSV-Spielerkreisen genannt wird, düpierte Dortmunds Libero Stefan Reuter in der 33. Minute und schoß unbedrängt ein.

Die zweite Spielhälfte war die Zeit von Richard Golz („Ritschi“): Erst verursachte er durch ein Foul gegen Frank Mill einen Elfmeter (65. Minute), den Zorc an den Pfosten knallte. Den Nachschuß versenkte Michael Rummenigge unhaltbar im Hamburger Kasten vor den Augen einer leicht schläfrigen Hamburger Abwehr. Dann, sechs Minuten später, kam der zweite Auftritt von Golz. Angesteckt von seinen lethargischen Vorderleuten verließ der HSV-Keeper bei einem Vorstoß von Flemming Poulsen etwas zu spät sein Gehäuse. Im zweiten Versuch gelang es Poulsen, das Spielgerät ins vom Torwart verlassene Tor zu plazieren. Am dritten Treffer (Chapuisat 77. Minute) traf Golz allerdings keine Schuld.

HSV-Coach Benno Möhlmann war trotz der ersten Niederlage unter seiner Regie nicht unzufrieden. „Wir wollten zeigen, daß wir uns zu einer gefestigten Mannschaft entwickelt haben. Meine Mannschaft spielt nach dem Trainer-

wechsel anderen, besseren Fußball. eeeeeeeeeeeeeeee

Mit der Gewißheit können wir im

Heimspiel gegen Schalke 04 auf der heutigen Leistung aufbauen.“ Auch auf die von Richard Golz?

Max Schulz

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