Soundcheck: Cucumber men / Codeine / Love Child

SOUNDCHECK

Heute abend: Cucumber men. Die Cucumber men nehmen sich zur Brust, was unter den verschiedenen Funk-Spielarten gehandelt wird. Das klingt bei dem Trio aus dem Hamburger Umland nach einer Art Jazzrock-Pogo. Wie Schattenboxer unter Scheuklappen werfen sich die Musiker in ihre Songs. Entsprechend strotzen die Einzelbeiträge vor Engagement. Dem Aufdrehen folgen wohlfeile Groove- Knüppel. Die Handballen fahren dabei zum Ultrabrutal-Slap auf die Bassaiten herunter, während der Gitarrist Justin Balk zum Anschag ausholt. Der Schlagzeuger wirkt dabei wie zuviel Kaffee: Er treibt. Bei der Tanz-Maloche ist die Band um Haltung nie verlegen: Die Cucumber men sind „hungrig“. Lieber nicht gefressen werden möchte Kristof Schreuf

in der Zinnschmelze um 21.00 Uhr

Außerdem: Codeine und Love Child: Das nach einem Gift im Opium benannte Trio (Bass, Drums, Gitarre) beruhigt mit Akkorden. Weniger langsam ist das Trio Love Child, das mit Noise-Pop daherkommt. Markthalle, 21 Uhr

Alien Fire: Mysteriöse folkhafte Melodien gemixt aus Orgeln, akustischen Instrumenten und kräftigen Beats. Logo, 21 Uhr

Steppenwolf: Ein Denkmal ist zu besichtigen. Fabrik, 21 Uhr