piwik no script img

Friedhof unbewohnt

Friedhof unbewohnt

Was denn nun aus dem Friedhof Lesum werde, wollte der CDU-Abgeordnete Günter Niederbremer gestern in der Bürgerschaft wissen. Senator Ralf Fücks seufzte und gab bekannt: Für 10,4 Millionen Mark wurde hier Platz geschaffen für 17.500 Sarggräber und 7.500 Urnengräber. Tatsächlich ist dort aber noch nicht eine einzige Maus begraben. Der „Bedarf“ sei aber absehbar, so Fücks, eine „Zwischennutzung“ sei deshalb nicht möglich, auch nicht für Wohnbebauung. Etwa 150.000 Mark zahlt der Senator für die Wartung der Gebein-Garagen, deshalb soll der Friedhof wenigstens als öffentlicher Park dienen. taz

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen