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Arbeitssenatorin Uhl gerettet

Arbeitssenatorin Uhl gerettet

hier die Frau

An einem seidenen Faden hing gestern für einige Stunden das Schicksal der Arbeitssenatorin Sabine Uhl: Nachdem am Montag abend der Vorstand des SPD-Unterbezirks Ost ihren Rücktritt direkt gefordert hatte, trat am Dienstag früh die Runde der Vorsitzenden von Unterbezirken, Fraktion und Senat zusammen. Eine entschiedenen Intervention von Peter Sakuth (UB West) rettete Uhl, zumal Wedemeier im Sinne des UB-Proporzes auf der SPD-Bank des Senats eine Nachfolgerin aus Bremen-Nord hätte präsentieren müssen, wollte er den Unterbezirk nicht verärgern.

Wedemeier und Uhl kamen zu spät in die laufende Senatssitzung und präsentierten der überraschten Landesregierung den neuen Staatsrat: Arnold Knigge. Er kommt vom Bundesministerium für Arbeit in Bonn, ist 42 Jahre alt und hat sich bislang als Referatsleiter für „Sozialpolitik im Ausland und sozialpolitische Zusammenarbeit im Bundesarbeitsministerium“ einen guten Namen gemacht. 1976 begann der promovierte Jurist (Fachrichtung: Arbeitsrecht) seine Karriere im BMA als Referent. Im Jahr 1982 war er für wenige Monate Leiter des Ministerbüros der damaligen Familienministerin, Anke Fuchs. Nach der „Wende“ am Regierungsruder wechselte Knigge mit Fuchs in die SPD-Fraktion. taz

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