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Ende des Dreitrainerjahres

■ FC St. Pauli: Sieg in Darmstadt

Sieg in Darmstadt (heute 20 Uhr) Pflicht / Trotz schlimmer Patzer: Thomforde bleibt im Tor / Weiterhin Zuschauerkrösus der Liga /

Vor dem letzten Punktspiel des FC St.Pauli in diesem Jahr ein paar unnütze Zahlen vorweg. Im Durchschnitt fanden 14188 Anhänger den Weg ins heimische Wilhelm- Koch-Stadion. Damit führt der Millerntorclub unangefochten die Zuschauertabelle der Zweiten Liga an. Mehr noch: Mit diesem Zuspruch wäre der Verein auch in der bundesdeutschen Eliteklasse wettbewerbsfähig.

Indes: Die Mannschaft dümpelt in den Niederungen der Zweitligatabelle; somit ist ein Sieg gegen den Mitabstiegskandidaten Darmstadt 98 Pflicht, damit das Dreitrainerjahr des Vereins (Wohlers, Lorkowski und Eichkorn) noch ein Ende jenseits eines Abstiegsplatzes findet. Ein Bembelsche als Andenken aus dem Hessischen reicht diesmal nicht aus.

Am Böllenfalltor (heute 20 Uhr) vertraut St. Pauli-Coach Seppo Eichkorn wieder der Equipe, die zuletzt gegen Hannover 96 und gegen Hertha BSC jeweils ein 1:1 erreicht hat. Also auch dem Unglücksraben zwischen den Millerntorpfosten Klaus Thomforde, dessen mangelhafte fußballerische Fähigkeiten das Gegentor gegen Hertha BSC verursachten.

Die Planungen für die Winterpause sind auch abgeschlossen. Im Gegensatz zu der Saisonvorbeitung, die teilweise gegen Campingplatzmannschaften durchgeführt wurde, wird in der Winterpause gegen richtige Gegner gesparrt. Etwa bei den Hallenturnieren in Kiel und Hamburg und als früher Höhepunkt des neuen Fußballjahrs am 13. Januar im heimischen Wilhelm-Koch- Stadion gegen Spartak Moskau, einer europäischen Spitzenmannschaft. kader

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