Juso-Flügelschlagen, Fortsetzung

Nachdem in dieser Woche sieben von 18 Migliedern des Vorstands der Hamburger Jungsozialisten zurückgetreten sind, melden sich jetzt Sympathisanten des Rest- Vorstandes zu Wort. Tenor: Alles hat seine Richtigkeit.

Ihr Mandat hatten die dem linken und Reform-Flügel zugehörigen Jusos mit der Begründung zurückgegeben, der Vorstand betreibe eine Finanzpolitik zugunsten des rechten Flügels: Zwei Monate vor den Vorstandsneuwahlen seien 70 Prozent der Gesamtausgaben festgelegt worden, den linken Seminaren und Veranstaltungen seien dabei nur acht Prozent des Budgets zugedacht worden. Johannes Kahrs, Noch-Juso-Vorstandsmitglied dazu: „Bei der Verteilung der Mittel wurde strikt nach den festgelegten Grundsätzen gehandelt. Gruppen und Kreise hatten Vorrang, Veranstaltungen einzelner Personen wollten wir nicht fördern.“ taz