Stürmischer Norden

Den meisten sind die heftigen Okantiefs von 1990 mit so schicken weiblichen Namen wie „Wiebke“ noch in guter Erinnerung. Ob's dieses Jahr auch wieder eine Serie von stürmischen Überfällen gibt? Gestern jedenfalls wirbelten schon wieder mächtige Böen Norddeutschland durcheinander. In Kiel und Hamburg rückte die Feuerwehr zu zahlreichen Sturmeinsätzen aus. Der Menschen- und Sachschaden blieb glücklicherweise gering. Zum Erliegen kam die deutsch-dänische Fährverbindung zwischen Puttgarden und Rödby. Für vier Stunden unterbrochen wurde die Bahnlinie Kiel-Lübeck, als ein Triebwagen bei Preetz (Kreis Plön) auf einen Baumstamm fuhr. taz