GEW kritisiert Spring-Versuch

Die Hamburger GEW lehnt den Modellversuch zur individuellen Schulzeitverkürzung ab. Seit dem 1. Februar sollen an neun Hamburger Schulen „besonders begabte“ Schüler durch zusätzliche Förderung dazu ermuntert werden, eine Klasse zu überspringen. Im Prinzip sei das bisher schon möglich, angesichts der Kürzung von Förderstunden für schwächere Schüler habe diese Maßnahme jetzt jedoch eine nicht hinnehmbare soziale Schräglage, heißt es in einer Erklärung von Ende letzter Woche. Außerdem seien soziale Beziehungen gefährdet, wenn künftig in Klasse 5 schon darüber gesprochen wird, daß einige Schüler demnächst zu „Überfliegern“ werden. kaj