piwik no script img

GEW kritisiert Spring-Versuch

Die Hamburger GEW lehnt den Modellversuch zur individuellen Schulzeitverkürzung ab. Seit dem 1. Februar sollen an neun Hamburger Schulen „besonders begabte“ Schüler durch zusätzliche Förderung dazu ermuntert werden, eine Klasse zu überspringen. Im Prinzip sei das bisher schon möglich, angesichts der Kürzung von Förderstunden für schwächere Schüler habe diese Maßnahme jetzt jedoch eine nicht hinnehmbare soziale Schräglage, heißt es in einer Erklärung von Ende letzter Woche. Außerdem seien soziale Beziehungen gefährdet, wenn künftig in Klasse 5 schon darüber gesprochen wird, daß einige Schüler demnächst zu „Überfliegern“ werden. kaj

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen