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Werder porentief rein

■ Fußball im Hauptwaschgang / Karlsruher gingen gebügelt vom Platz hier bitte das Fußball-Foto

Hobsch mal wieder: Hier bei der reinen Freude nach dem 2:0 Foto: Björn Hake

90 Minuten Fußball im Hauptwaschgang bot Werder Bremen am Freitag Abend im Weser-Stadion. Auch ohne Votava, Neubarth und Wolter schrubbten die Männer von Otto Rehhagel, was das Zeug hielt. Dabei gingen drei Tore porentief rein.

KSC-Trainer Trainer Winfried Schäfer guckte etwas sauer aus der Wäsche. Schon nach 23. Minuten verlor seine Mannschaft Verteidiger Gunther Metz wegen Foulspiels an Bode und verbaler Verunreinigung. Mit dem fälligen Freistoß seifte Borowka die Karlsruher Mauer ein, Bernd Hobsch staubte zum 1:0 ab. KSC-Torwart Oliver Kahn guckte nur noch wie ein nasses Handtuch.

Werder wollte weiter weich waschen, aber nicht im Schongang. Die grün-weißen gaben sich zur Freude der 20.000 Zuschauer alle Mühe und boten verschärften Angriffsfußball. Die Karlsruher kamen kaum zum Zug, Bremen fischte sich den Ball bereits in der gegnerischen Hälfte ab. Ein traumhaftes Zusammenspiel zwischen Hobsch und Herzog brachte das 2:0 noch vor der Pause, Wynton Rufer tauchte den Ball in der zweiten Halbzeit noch einmal kräftig im Karlsruher Tor unter. Kommentar Rehhagel nach dem Spiel: „Sauber.“

Erfreulich für Werder: Der Verein erobert sich die Gunst seines Publikums zurück. Die 20.000 Zuschauer gegen den KSC sind ein erstes Signal, für das Spitzenspiel gegen Bayern München am 26. April sind bereits 31.000 Karten (alle Sitzplätze) verkauft, rund 10.000 Karten sind noch zu haben. mad

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