KGB-Schatz unter der Autobahn bei Grenoble?

Rund 200.000 US-Dollar haben die sowjetischen Geheimdienste angeblich in den 60er Jahren in der Nähe von Grenoble an einer Stelle vergraben, über die heute dummerweise die Autobahn Grenoble-Lyon führt. Das berichtete am Donnerstag Radio France Isère unter Berufung auf den Ex-KGB-Oberst Igor Prewin. Der berief sich seinerseits auf einen Freund, der damals an der sowjetischen Botschaft in Paris tätig war. Danach soll der KGB aus Angst vor einem dritten Weltkrieg in mehreren europäischen Ländern Verstecke mit bedeutenden Dollar-Summen sowie Funkgeräten angelegt haben. 1968 habe man überprüft, ob sich das 3 Meter tief vergrabene Paket noch an Ort und Stelle befand. Im Zuge der Entspannung habe der KGB später begonnen, seine über Europa verstreuten Schätze wieder einzusammeln. Alle seien gefunden worden, mit Ausnahme des Verstecks bei Grenoble – der A48 wegen. (Foto: Günther Zint)