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Erfolg bei Landesbank

■ Keine Flaute bei Wertpapieren und Krediten

Erfolg bei Landesbank

Keine Flaute bei Wertpapieren und Krediten

„Wir haben in den vergangenen zwei Jahren wie der Fuchs vor den Trauben gesessen“, erklärte Landesbank-Vorstandsvorsitzender Peter Haßkamp bei der Vorstellung der Bilanz 1992. Die „Trauben“, das sind die niedrig verzinsten privaten Sparbücher, mit deren Einlagen andere Geldinstitute aufgrund der hohen Kreditzinsen ein großes Geschäft machen konnten. Die Bremer Landesbank aber will der Sparkasse keine Konkurrenz machen und beschränkt sich im wesentlichen auf spezielle Geschäfte — und fuhr auch nicht schlecht dabei.

Mit einem Geschäftsvolumen von 41 Milliarden Mark im vorigen Jahr konnte sie ihre führende Stellung in Nordwestdeutschland ausgebaut. Die Bilanzsumme stieg um drei (8,2 Prozent) auf 39,4 Millarden DM. Damit hat die Landesbank trotz der stagnierenden Wirtschaftentwicklung ein gutes Ergebnis erreicht. Haßkamp: „Die deutliche Verschlechterung hat sich auf die Bank noch nicht ausgewirkt“, sagte er.

Noch unklar ist das Schicksal der Börse, die seit 1989 als Untermieter der Landesbank in der Obernstraße sitzt. Es gibt Pläne, den Gebäudekomplex zu entkernen und zu einer Passage umzubauen — die Beschäftigten der Landesbank, die dort derzeit noch ihre Büros haben, sollen in ein näher am Domshof gelegenes Gebäude umziehen. Aber das alles sind noch „offene Verhandlungen“, betonte Axel Weber. K.W.

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