Die Bayern sollen die sportlichsten Deutschen sein

München (AP/taz) – Rund 21 Prozent der Deutschen liegen in ihrer Freizeit nicht auf der faulen Haut, nach der Winston-Churchill- Devise „No sports“. Das Reisemagazin Holiday ließ vom Allensbacher Institut für Demoskopie über 19.000 BürgerInnen fragen: „Treiben Sie häufig Sport?“ Am häufigsten bejahten dies die bei den restlichen Deutschen pauschal als eher gemütlich und träge geltenden Bayern. Mit fast 29 Prozent Sporttreibenden stehen sie ebenso plötzlich wie überraschend als die fittesten Deutschen an der Spitze, wie das Blatt gestern berichtete. Dicht auf den muskulösen Fersen sind ihnen allerdings die Baden-Württemberger. Den geringsten Bewegungsdrang verspüren die Bürger Sachsen-Anhalts, von denen nur erschreckende elf Prozent häufig Sport treiben, und Thüringens (zwölf Prozent). Überdurchschnittlich viele Anhänger vom Joggen, Schwimmen und Turnen fanden sich in Bremen und Berlin (22 Prozent). Zum guten Durchschnitt können sich die Hessen, Rheinland-Pfälzer, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und vielleicht gerade noch mit 19 Prozent die Hamburger rechnen. Weniger fit sind die Leute in Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen (rund 17 Prozent), Brandenburg (15), im Saarland und in Schleswig- Holstein (je 14 Prozent).