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Low-Budget-KickAbschied von einem Abstiegsplatz?

■ Während Altona 93 im Klassenkampf steht, müht sich Norderstedt um den Aufstieg

LOW-BUDGET-KICK

Abschied von einem Abstiegsplatz? Während Altona 93 im Klassenkampf steht, müht sich Norderstedt um den Aufstieg

In der Oberliga Nord ist der einzige Hamburger Verein, der sich zur Zeit auf einem der Abstiegsplätze befindet, der Altonaer FC von 1893. Da wollen die 93er selbsverständlich nicht bleiben. Um diesen Umstand abzuwenden, muß heute (15 Uhr, Griegstraße) gegen den TuS Lingen, der sogar noch zwei Plätze schlechter positioniert ist, unter allen Umständen ein Sieg her. Unterdes bangt man um Peter Ehlers, der sich einmal mehr mit Muskulatur-Problemen plagt. Die Lingener Fußball-Fans wissen auch, was die Stunde geschlagen hat und werden zahlreich erwartet.

Der VfL 93 und der SV Lurup sind vor dem vorletzten Spieltag ebenfalls noch nicht gesichert. Und der VfL muß nun ausgerechnet zu den Störchen von Holstein Kiel. Die haben noch gute Chancen, die Aufstiegsrunde zu erreichen und werden dementsprechend alles geben. Doch bei dem Barmbeker Klub ist man guter Dinge. Schließlich hat man mit Neu-Trainer Uwe Erkenbrecher schon zweimal hintereinander gewonnen. Da wird man wohl ein Pünktchen aus der Ostsee-Stadt entführen können.

Vermeintlich leichter scheint die Aufgabe des SV Lurup. Der muß heute bei der SVG Göttingen antreten. Nach der Erfolgsserie von 6:0 Punkten rechnet man sich hier ebenfalls mindestens einen Punkt aus. Der könnte dann eventuell schon zum Klassenerhalt genügen.

Gerüchten zufolge sollte der Sponsor der Luruper, Uwe Einsath, mit Willi Reimann, noch Coach des SC Norderstedt, verhandelt haben. Beide Seiten haben dieses aber inzwischen dementiert. Der SCN kann aber durchaus noch Meister der Norddeutschen Amateure werden. Ein Sieg am Sonntag beim Tabellenführer VfL Herzlake könnte dazu den Grundstock bilden. Wie es in Norderstedt indes weitergeht steht noch in den Sternen. Weder mit einem neuen Trainer, noch mit den Spielern wurden bisher Verhandlungen geführt. Hauptsponsor Plambeck möchte dazu erst einmal die Aufstiegsrunde gesichert wissen.

Der SV Halstenbek/Rellingen möchte unbedingt in der Verbandsliga Hamburg verbleiben. Dazu müssen am Sonntag (15 Uhr) zwei Punkte bei Vorwärts/Wacker erzielt werden. Doch wurden unter der Woche des Nachts die Tore in Billstedt demoliert. Sollte dieser Schaden vom Bezirksamt nicht rechtzeitig behoben werden, muß man wohl auf den Grandplatz ausweichen. Oder, wie es HR-Obmann Rolf Ansorge vorschlug, es werden zwei Leinen gespannt...

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