337 t Brennelemente nach La Hague

337 t Brennelemente nach La Hague

Landtag/ 337 Tonnen Aus den Atomkraftwerken Grohnde, Stade und Unterweser sind in den letzten zehn Jahren rund 337 Tonnen Brennelemente zur Wiederaufarbeitung nach La Hague in Frankreich transportiert worden. Dies teilte Umweltministerin Monika Griefahn (SPD) in der Fragestunde des Landtages mit. Das Kernkraftwerk Emsland habe bisher keine Brennelemente nach La Hague geliefert. Für das Atomkraftwerk Grohnde seien — im Gegensatz zu den anderen Werken — keine Abfälle entstanden, da für dieses Kraftwerk in La Hague noch keine Brennelemente wiederaufgebarbeitet worden sind.

Bei der Wiederaufarbeitung entstünden pro Tonne eingesetzten Urans 950 Kilogramm aufgearbeitetes Uran und zehn Kilogramm Plutonium. Genaue Angaben über die Abfallmengen, die bisher an die Atomkraftwerke zurückgeliefert wurden, seien erst nach Abschluß der Konditionierung möglich. Ein Rücktransport der Abfälle sei nicht vor 1997 vorgesehen. dpa