32jährige ließ ihr Baby fast verhungern

Vor dem Landgericht hat gestern ein Prozeß gegen eine fünffache Mutter begonnen, die ihr Baby im vergangenen November laut Anklage fast verhungern ließ. Der 32jährigen Frau aus Lichtenberg wird versuchter Totschlag vorgeworfen. Der Tod durch Unterernährung sei nur verhindert worden, da der Junge sechs Wochen nach der Geburt in ärztliche Obhut gekommen sei. Das Baby hatte fast kein Fettgewebe mehr, und die ausgetrocknete Haut ließ sich in Fetzen ablösen. Die Frau sagte vor Gericht, sie habe ihren Sohn nicht umbringen wollen. Sie habe getan, was sie konnte und ihn sechsmal täglich mit Babynahrung gefüttert. Auch die anderen Babys hätten diese merkwürdige Haut gehabt, wehrte sich die Arbeiterin gegen den Verdacht der absichtlichen Vernachlässigung.