Lokalkoloratur

Ein Mann im Schatten. Doch gestern fiel ein Licht auf ihn. Der Beleuchter: CDU-Chef Dirk Fischer. Der Mann, der den möglichst eindrucksvollen Schatten werfen soll: Roland Salchow, CDU-Bürgerschaftsabgeordneter, und das seit 1978. Und CDU-Schattenumwelt-Senator, und das seit 1991. Er will jetzt erneut die HamburgerInnen von der umweltpolitischen Kompetenz der CDU überzeugen. Die, wie Salchow gestern wiederholt betonte, in diesem Politikfeld „so häufg mit der GAL parallel läuft“. Der promovierte Physiker will sich für dieses Amt „nicht aufgedrängt haben“: Sein Job im Bundesseefahrtsamt mache ihm eigentlich „sehr viel Spaß“. Aber die Defizite in der Hamburger Umweltpolitik treiben ihn dann doch: Versäumnisse bei der Siel- und Altlastensanierung, der Abfallpolitik etcpp. Dabei sei er mit dem Senator oft gar nicht weit auseinander. Sie könnten gar „einen Kaffee miteinander trinken“. Nett: So was kann man ja auch im Schatten tun. sako