Studenten kritisieren Hochschulstrukturplan

Studenten von sieben Hochschulen und Universitäten haben den Entwurf zum Hochschulstrukturplan kritisiert. Der Plan beschreibe Symptome, ohne auf Probleme oder deren Lösung einzugehen, hieß es gestern in einer gemeinsamen Erklärung. Die umstrittene Reform betreibe Auslese statt Chancengleichheit und führe zur Entdemokratisierung der Hochschulen. Opfer der „miserablen Studienbedingungen“ seien Studierende, die nun zu Tätern gestempelt würden. Studenten litten unter einem „verheerenden Zahlenverhältnis“ zwischen Lehrenden und Lernenden, fehlenden Praktikumsplätzen, unzureichenden Ausstattungen der Unis und mangelhaften Lehrangeboten. Seit Jahren sei eine Hochschulreform gefordert worden, die jedoch auf anderen Prioritäten beruhe.