: Studenten kritisieren Hochschulstrukturplan
Studenten von sieben Hochschulen und Universitäten haben den Entwurf zum Hochschulstrukturplan kritisiert. Der Plan beschreibe Symptome, ohne auf Probleme oder deren Lösung einzugehen, hieß es gestern in einer gemeinsamen Erklärung. Die umstrittene Reform betreibe Auslese statt Chancengleichheit und führe zur Entdemokratisierung der Hochschulen. Opfer der „miserablen Studienbedingungen“ seien Studierende, die nun zu Tätern gestempelt würden. Studenten litten unter einem „verheerenden Zahlenverhältnis“ zwischen Lehrenden und Lernenden, fehlenden Praktikumsplätzen, unzureichenden Ausstattungen der Unis und mangelhaften Lehrangeboten. Seit Jahren sei eine Hochschulreform gefordert worden, die jedoch auf anderen Prioritäten beruhe.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen