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Erde aus dem Leim

■ Zur Plakatausstellung „Jugend sieht eine Welt“

Hierhin Foto

Plakat mit Text

„Krieg ich Frieden“

Drei Gebeugte schleppen eine Weltkugel: Obendrauf machen es sich drei Männer in Anzügen bequem — Silvia Brinker, 16, aus Wismar hat dieses Plakat gemalt. Sie ist eine von 45 PreisträgerInnen des bundesweiten Wettbewerbs „Jugend sieht eine Welt“. Seit gestern sind die preisgekrönten Bilder in einer Wanderausstellung im Überseemuseum zu sehen.

Der Wettbewerb war im vergangenen Herbst in allen 16 Bundesländern ausgeschrieben worden. Den dritten Preis hat Maliwan Lange aus Bremen gemacht. Auf ihrem Bild ist die Erde aus dem Leim gegangen; nun bauen die

Menschen Gerüste auf, um sie wieder zu reparieren.

Helfen, Teilen und die Umweltzerstörung waren nur einige der Themen, die die Jugendlichen zwischen 10 und 20 Jahren in ihre Arbeiten einbrachten. Wegen der guten Resonanz planen die Organisatoren, das Ministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung sowie der Deutsche Städtetag, bereits eine Neuauflage der Ausstellung, die in den nächsten Monaten durch die Teilnehmerstädte ziehen wird. Auf die Bremer Bilder wartet zudem eine Reise in Bremens indische Partnerstadt Poona. B.B./A.L.

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