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Trotz Falschgeld ein Freispruch

Ein Weißrusse, der mit 39 falschen Hundertmarkscheinen erwischt wurde, ist jetzt vom Landgericht freigesprochen worden. Für die Untersuchungshaft wird der Einunddreißigjährige entschädigt. Das Gericht vermochte nicht mit Sicherheit nachzuweisen, daß der Angeklagte wußte, daß es sich bei den optisch gelungenen Geldscheinen um Falsifikate handelte.

Der Weißrusse wollte in Deutschland einen Gebrauchtwagen kaufen und in seine Heimat ausführen. Bei Wechselstuben tauschte er 400 Dollar in Mark um. Danach will er von einem Unbekannten angesprochen worden sein, der ihm einen günstigeren Kurs bot. Als er am Bahnhof eine Fahrkarte kaufen wollte, erkannte der Bahnbeamte die Fälschung und alarmierte die Polizei.

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