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Kein Wiedersehen

■ Saarbrücken ohne Knäbel am Millerntor

Eigentlich hat er sich auf das Wiedersehen gefreut. Zeigen wollte Peter Knäbel, daß der FC St. Pauli seinen vormaligen Mannschaftskapitän zu unrecht hat nach Saarbrücken ziehen lassen. Doch, wie schon häufiger im Fußballerleben des Mittelfeldspielers, hat eine Verletzung ihm einen Strich durch die Rechnung gemacht.

Am sonntagnachmittäglichen Aufeinandertreffen des FC St. Pauli und der Saarbrücker Equipe (15 Uhr, Wilhelm-Koch-Stadion) wird bei den Saarländern ein anderer die Fäden im Mittelfeld ziehen müssen. Problemlos ist auch beim Kiezclub die Lage nicht. Markus „Toni“ Sailer ist zwar wieder fit, aber dafür hat sich der zuletzt in Hannover überzeugende Neuzugang Andreas Mayer krankgemeldet. Taktisch wird wohl Trainer Seppo Eichkorn alles beim alten belassen, sprich: ein Hoffen auf den Erfolg in der furiosen Anfangsoffensive und dann darauf, daß das Spiel eine gewisse Eigendynamik bekommt, bei der die leicht schwächliche Abwehr des Kiezclubs nicht allzu belastet wird.

Ein Problem wirft dennoch tiefe Sorgenfalten auf die Eichkornsche Stirn: Wer soll neben Martin Driller den kongenialen Part im Sturm spielen? Der technisch eigenwillige Sailer etwa, oder der harmlose Ari Hjelm? Auflösung: Sonntag, 15 Uhr, Wilhelm-Koch-Stadion.

kader

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