■ Lindenstraße: Aus für Hotline
Köln (dpa) – Den „heißen Draht“ zur Fernsehwelt der Lindenstraße gibt es nicht mehr: Nach einer Testphase von rund zwei Jahren habe der Versuch „die Erwartungen in Rentabilität und Konzeption“ nicht erfüllt, via Telefon eine engere Verbindung zwischen dem Publikum und den Familien der Lindenstraße herzustellen, teilte der WDR mit. Mit der Hotline konnten sich die Fans der Kultserie jeweils über den neuesten Stand der Dinge informieren, aber auch in der telefonischen „Meckerecke“ ihre Kritik anbringen. Der WDR habe den Versuch in Absprache mit Geissendörfer eingestellt, nachdem ein finanzielles Minus „im fünfstelligen Bereich“ entstanden sei, erklärte ein Sprecher des WDR. Man habe sich allerdings von diesem Service auch kein Geschäft versprochen. Zudem habe sich die Zahl der „wohl um die 10.000 Anrufer“ pro Woche aus dem falschen Publikum, nämlich überwiegend den ganz jungen Zuschauern, zusammengesetzt.
Links lesen, Rechts bekämpfen
Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen
