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Bernd Eichinger

Geboren 1949 als Sohn eines Arztes. Nach dem Studium an der Münchener Filmhochschule wurde er ab 1972 Produktionsleiter bei der Bavaria. 1974 gründete er mit geliehenen 20.000 DM seine eigene Produktionsfirma „Solaris“. Der erste Film: „Falsche Bewegung“ von Wim Wenders, später folgten Filme von Reitz, Syberberg, Geissendörfer und anderen. Vom Autorenkino zum Publikumsfilm: 1978 stieg er mit Hilfe eines Bankkredits in die „Neue Constantin“ ein, bereits zwei Jahre später hielt er einen Kapitalanteil von 51 Prozent. „Christiane F. – Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“ (Regie: Uli Edel) wurde mit einem 6-Millionen-Budget und 38 Millionen Mark Einspielergebnis der erfolgreichste deutsche Film der Nachkriegsgeschichte. Außerdem produzierte er Kassenschlager wie „Das Boot“, „Die unendliche Geschichte“ (beide Wolfgang Petersen), „Der Name der Rose“ (J. J. Annaud), Doris Dörries „Ich und Er“, „Letzte Ausfahrt Brooklyn“ (Uli Edel), „Salz auf unserer Haut“ (Andrew Birkin) und finanzierte Birkins „Zementgarten“. Hat angeblich noch nie ein Budget überschritten. Sein Traum vom vollkommenen irdischen Glück (laut FAZ-Fragebogen): „Eine endlose Schlange vor einem Kino, in dem mein Film spielt.“ Arbeitet in München und Los Angeles. Christiane Peitz

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