: CDU: Alle bleiben
■ Fraktionsklausur blieb ohne Überraschungen
Mit dem Bremer Sparkassenvorstand Ulrich Nölle als Spitzenkandidat will die Bremer CDU in den kommenden Bürgerschaftswahlkampf ziehen. Das ist das Ergebnis einer Klausurtagung der CDU- Fraktion mit ihrem Landesvorsitzenden und Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesforschungsministerium Bernd Neumann. Damit hat sich Neumann „nach einer kurzen Diskussion“, wie ein Fraktionsmitglied erklärte, erneut bei der Besetzung des Spitzenplatzes durchgesetzt. Er hatte Nölle bereits auf dem letzten Landesparteitag der CDU im Mai diesen Jahres als möglichen Spitzenkandidaten genannt.
Bestätigt hat die Klausurtagung den gesamten Fraktionsvorstand. Der bisherige Fraktionschef Peter Kudella ist in sein Amt ebenso wiedergewählt worden wie seine VertreterInnen Elisabeth Motschmann, Reinhard Metz und der Bremerhavener Michael Teiser. Ebenfalls Mitglieder des Vorstandes wurde Günter Niederbremer, Ulrike Schreiber, Ralf Borttscheller und Wolfgang Schrörs. Ungelöst blieb dem Vernehmen nach eine mögliche Ablösung von Günther Klein als CDU- Bundestagsmitglied.
Heute will die CDU ihre Klausurergebnisse öffentlich präsentieren. Mittelpunkt soll dabei eine neue Wahlumfrage sein, die die CDU in Auftrag gegeben hat. Ersten Informationen zufolge verliert die FDP danach dramatisch an Stimmen, während die CDU wie auch die Grünen deutlich an Wählergunst gewinnen. Vor allem im Bereich Wirtschafts- und finanzpolitik und im Bereich Innere Sicherheit sollen der CDU die herzen zugeflogen sein.. mad
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
