: Pornodiva und Kitschkünstler: Schlacht um den Sohn
Pornostar Ilona „Cicciolina“ Staller und ihr Mann, der amerikanische Künstler Jeffrey Koons, streiten sich um das Sorgerecht für ihren gemeinsamen Sohn Ludwig. Staller, die von 1987 bis 1992 Mitglied im italienischen Parlament war, reiste am Mittwoch in die USA, um ihr 13 Monate altes Kind zurückzuholen. Koons hatte es in der vergangenen Woche von Rom nach Amerika gebracht, weil es bei seiner Mutter „in einem durch und durch pornographischen Umfeld“ gelebt habe. In der Wohnung seiner Frau gebe es einen riesigen, marmornen Springbrunnen in Form eines Phallus, sagte Koons; unter den Spielsachen Ludwigs habe er einen gläsernen Penis entdeckt. Koons reichte in der vergangenen Woche in New York die Scheidung ein und verlangte das Sorgerecht für seinen Sohn. Staller sei eine schlechte Mutter, meinte er. Daraufhin wurde ihm das vorläufige Sorgerecht zugesprochen.Foto: Anna Weise
Links lesen, Rechts bekämpfen
Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen
