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Zur Person: Karin Roth

Mit dem SPD-Mitglied Karin Roth, einst dem Stamokap-Flügel zugehörig, wird am 5. Februar in Reinbek erstmals eine Frau an die Spitze des DGB-Nordmark treten. Die 45jährige Karin Roth aus Erkenbrechtsweiler bei Esslingen durchlief die Karriere des neuen Typs von GewerkschaftsfunktionärInnen: Nach nur kurzer betrieblicher Tätigkeit bei der Bundespost qualifizierte sie sich in der gewerkschaftlichen Akademie der Arbeit für den Lebensweg einer Berufsfunktionärin.

Die Stationen: Bildungs-Assistentin bei der Postgewerkschaft, Abteilungsleiterin für Frauen und Jugend beim DGB Rheinland-Pfalz, ab 1979 Sachbearbeiterin der Abteilung Frauen beim Vorstand der IG Metall. 1984 wechselte sie in die Grundsatzabteilung der IG Metall, wo sie 1985 den Bereich Umwelt- und Energiepolitik übernahm. So erhielt sie 1987 auch einen Aufsichtsratsposten bei den HEW. Karin Roth, in Medien und Öffentlichkeit als „linke Reformerin“ etikettiert, war an der programmatischen Öffnung der IGM Richtung Ökologie und Gesellschaft beteiligt. Sie gilt als AKW-Gegnerin und engagierte Frauenpolitikerin. fm / Fotos: diak , Henning Scholz

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