Die literarische Woche Soundcheck

Heute abend: Angelique Kidjo. In Paris lebt nicht nur die größte afrikanische Gemeinde Europas, Paris ist auch das Zentrum zeitgenössischer afrikanischer Musik. In den nördlichen und östlichen Vororten der Stadt des Lichtes schmelzen afrikanische Rhythmen und westliche Einflüsse zusammen. Markossa aus Kamerun, Soukous aus Zaire und Mbalax aus Senegal treffen auf Afro-Klänge aus den Antillen, Jazz und Rock. Unter den großen Namen der afrikanischen Künstl er, die von Paris aus die europäischen Konzertsäle erobern, wird Angelique Kidjo als eine der Hoffnungsträger gehandelt. Die in Benin aufgewachsene Tochter einer Theaterfamilie wurde auf unserem Kontintent als Sängerin von Jasper van't Hof's Pili Pili bekannt. „Afrikan Punk“ wird die Musik der von James Brown, Aretha Franklin und Jimi Hendrix beeinflußten Sängerin genannt. Mit ihren schnellen Rhythmen ist Kidjo auf dem besten Weg den Platz ihres Vorbildes einzunehmen: von Miriam Makeba

Nikos Theodorakopulos

Fabrik, 21 Uhr