piwik no script img

USA: Immer mehr Heterosexuelle infizieren sich mit Aids

In den USA infizieren sich immer mehr Menschen bei heterosexuellen Kontakten mit dem tödlichen Aids-Virus. Außerdem würden die Infizierten immer jünger, heißt es in einem jetzt in in Atlanta (US-Bundesstaat Georgia) veröffentlichten Bericht des US-Zentrums für Gesundheitskontrolle und Prävention. Demnach hat sich die Zahl der Infizierten durch Kontakte zwischen Mann und Frau von 1992 auf 1993 mehr als verdoppelt. In den vergangenen acht Jahren stieg deren Zahl insgesamt von zwei auf neun Prozent. In demselben Zeitraum sank dagegen die Zahl der Ansteckungen bei männlichen homosexuellen Kontakten von 66 auf 47 Prozent. Nach Einschätzung von Patricia Fleming, der Leiterin der Untersuchung, widersprechen die Ergebnisse erneut der These von Aids als einer „Homosexuellen-Krankheit“. Fleming forderte die Heterosexuellen auf, ihr Sexualverhalten zu ändern.

Foto: Walter Vogel

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen