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Im Techno-Rausch

■ Zehn unvergeßliche Tage im E-Werk

In einer Art Fabrik können Techno-Fans ab heute bis zum 10. April in einen Garten aus farbigem Licht abtauchen. Rund 40 Künstler verwandeln durch multimediale Partyinstallationen das Berliner E-Werk in der Wilhelmstraße in ein riesiges Raumschiff. Technik richtet sich hier nicht gegen den Menschen, sondern ermöglicht ihm „neue sinnliche Erfahrungen“, heißt das Credo der Veranstalter. Erst durch die Wechselwirkung von Raum, Kunst, Musik und Publikum erhalte die Celebration etwas Kulthaftes.

Jeden Abend bringen Mode- oder Lichtdesigner, Videoproduzenten oder Grafiker Medieninstallationen in ein Spannungsfeld mit dem Publikum. Licht-Projektionsmaschinen ersetzen einen Großteil der Ausstellungsbeleuchtung. Mittels Diaprojektoren werden auf 80 Bildschirmen und Leinwänden grafisch-mediale Arbeiten dargestellt. Freischwebende Gemälde, Banner oder Objekte verleihen dem alten Fabrikgebäude eine vielschichtigere Räumlichkeit. Videoclips, Commercials oder 3D-Computersimulationen liefern das Showprogramm der Mega-Party – alles umrahmt von der in Trance versetzenden House- Music. Zum ersten Mal kommen in Deutschland Techno-Künstler in einer tagelangen Celebration zusammen. Die zehntägige Techno- Art-Ausstellung liefert einen Überblick über das visuelle Erscheinungsbild einer wegweisenden Kunstrichtung. Nicht nur Computer werden im Berliner E-Werk vernetzt werden. Die Künstler aus ganz Europa, den Vereinigten Staaten und Kanada und das Publikum sollen mit dem Computer verschmelzen. Beginn: Heute abend, 20 Uhr. cs

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