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Klöckner-Interessenten-Vertrag unterzeichnet

„Ein bedeutender Tag für das Land“ – getragene Worte des Bürgermeisters zu einem wichtigen Ereignis. Gestern wurde im Bremer Rathaus der Vertrag zur Rettung der Klöckner-Hütte unterzeichnet. Wenn die EU zugestimmt hat und die Verflechtungen der Bremer Hütte mit der früheren Klöckner-Mutter in Duisburg gelöst sind, dann werden sich die Gewichte völlig verschoben haben.

Das wird Mitte des Jahres passieren. Dann wird der Vertrag in Kraft treten, der folgende Vermögensverhältnisse festlegt: Der belgische Stahlkocher Sidmar übernimmt 25,1 Prozent, die Duisburger Klöckner Werke auch, Bremer Stadtwerke und Vulkan je zehn, die Hegemann-Gruppe sechs und die landeseigene Hibeg 23,8 Prozent. Dabei bekommt Sidmar eine bis Juli 1996 begrenzte Option auf weitere 25 Prozent und in einer dritten Stufe haben die Belgier sogar die Möglichkeit, bis zu 75 Prozent der Anteile zu erwerben. J.G.

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