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Erfolgreiche LBS

■ 1993 mit 516 Mio bestes Geschäftsjahr

Mit 516 Millionen DM abgeschlossener Bausparsumme in 18 101 neuen Verträgen hat die Landesbausparkasse (LBS) Bremen im vorigen Jahr ihr schon gutes Ergebnis von 1992 nochmals um 1,7 Prozent gesteigert und damit das bisher beste Neugeschäft seit ihrer Gründung 1929 erreicht. Ende 1993 führte die LBS insgesamt 161 122 Bausparverträge mit einer Sparsumme von über vier Milliarden DM, 3,8 Prozent mehr als im Vorjahr.

Infolge dieser positiven Entwicklung stiegen die Zuteilungen 1993 nach Angaben des LBS-Chefs Wilfried Stadtlander vom Mittwoch um 4,2 Prozent auf 12 618 Verträge mit einer 6,6 Prozent höheren Bausparsumme von zusammen 280 Millionen DM. „Diese erheblichen Steigerungen sind ein deutliches Indiz dafür, daß viele Kunden ihre Projekte auf Grund der günstigen Zinsen vorgezogen haben“, sagte Stadtlander.

Als Unternehmensbereich der Sparkasse Bremen hat die LBS im vorigen Jahr 3,4 Millionen DM Gewinn erwirtschaftet und in die Rücklagen abgeführt, die jetzt 63,7 Millionen DM betragen. Die Bilanzsumme stieg um 30,9 auf 695,9 Millionen DM. Auch für das laufende Geschäftsjahr ist die LBS zuversichtlich.

Ulrich Nölle, im Vorstand der Sparkasse für die LBS zuständig, bedauerte die rückläufige Entwicklung im bremischen Wohnungsbau. Mit 2 404 Wohnungen wurden 79 weniger fertiggestellt als 1992. Die Zahl der erteilten Baugenehmigungen habe sich jedoch um 475 auf insgesamt 2 984 erhöht. Allerdings werde der Wohnungsbau die rezessionsbedingten Rückgänge im Wirtschaftsbau nicht ausgleichen können.

dpa

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