Mordauftrag aus Eifersucht

Ein 45jähriger Bauunternehmer aus Ostberlin soll einen Skinhead angeheuert haben, um den Liebhaber seiner Frau, einen polnischen Geschäftsfreund, umzubringen. Der Angeklagte bestritt vor Gericht, den Skin zum Töten angestiftet zu haben. Nach seiner Version sollte der Pole lediglich „einen Denkzettel mit dem Baseballschläger“ bekommen. Der Skinhead bestätigte hingegen die Anklage. Der mit Springerstiefeln bekleidete und tätowierte 21jährige Zeuge sagte vor Gericht, er habe den Polen „um die Ecke bringen“ sollen. Der Zeuge sagte, er und ein Kumpel hätten dafür 200 Mark bekommen. Ein Grundstück für Wehrsportübungen sei ihnen in Aussicht gestellt worden.