piwik no script img

Mordauftrag aus Eifersucht

Ein 45jähriger Bauunternehmer aus Ostberlin soll einen Skinhead angeheuert haben, um den Liebhaber seiner Frau, einen polnischen Geschäftsfreund, umzubringen. Der Angeklagte bestritt vor Gericht, den Skin zum Töten angestiftet zu haben. Nach seiner Version sollte der Pole lediglich „einen Denkzettel mit dem Baseballschläger“ bekommen. Der Skinhead bestätigte hingegen die Anklage. Der mit Springerstiefeln bekleidete und tätowierte 21jährige Zeuge sagte vor Gericht, er habe den Polen „um die Ecke bringen“ sollen. Der Zeuge sagte, er und ein Kumpel hätten dafür 200 Mark bekommen. Ein Grundstück für Wehrsportübungen sei ihnen in Aussicht gestellt worden.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen