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Vox verliert Berliner Frequenz

■ Zuwenig Informationen im Informationsprogramm

Drei Tage nach der vorläufigen Einigung über die Fortführung des privaten Fernsehsenders Vox verliert der Sender seine Sendeerlaubnis in Berlin. Einen entsprechenden Beschluß faßte gestern die Medienanstalt Berlin-Brandenburg (MABB). Als Grund für diese Maßnahme wurden die Veränderungen im Programm sowie die Auswechslung von mehr als 50 Prozent der Gesellschafteranteile genannt.

Die Frequenz wird nun neu ausgeschrieben. Bis zur endgültigen Auswahl darf Vox auf dem Berliner Fernsehkanal 44 weitersenden. Hintergrund der Maßnahme sind Veränderungen bei Vox, das ursprünglich als informationsorientiertes Vollprogramm lizensiert wurde. In mehreren Stufen sei der Informationsanteil verringert worden, weshalb die MABB den Kölner Sender mit halbjähriger Frist aufforderte, das Programm wieder in Einklang mit der Sendezulassung zu bringen. Diese Frist sei verstrichen, ohne daß Veränderungen erkennbar geworden seien. dpa

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