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Trauer um erschossenen Kurden

Die weiße Kreidezeichnung, die den Ort des Todes von Halim Dener in der Innenstadt von Hannover markiert, war am Sonnabend, dem Tag der Trauerkundgebung, noch zu sehen. Nach der Demonstration war sie mit gelben und roten Nelken bedeckt. Mindestens 16.000 Menschen trauerten mit Bildern und Blumen um den 16jährigen kurdischen Asylbewerber, der vor zehn Tagen beim Plakatkleben für die PKK „versehentlich“ von einem Polizisten erschossen worden war. Nicht er, sondern die antikurdische Politik der Bundesregierung habe die Schuld zu tragen, meinten viele Demonstranten. Trotz aller Wut blieb der Tag in Hannover friedlich.

Seite 5 Foto: Achim Werner

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