Präsidenten-Ohrfeige

Hannover (AFP) – Eine Ohrfeige, die Bundespräsident Roman Herzog vor vielen Jahren seinem damals neun Monate alten Sohn verpaßt hatte, kann „endgültig zu den Akten gelegt“ werden. Der Präsident des Deutschen Kinderschutzbundes, Heinz Hilgers, sagte, die Meinungsverschiedenheit über Erziehungsmethoden zwischen seiner Organisation und Herzog sei beigelegt. Herzog habe ihm mitgeteilt, „daß er selbstverständlich die Forderung nach einer gewaltlosen Erziehung teilt und entwürdigende Maßnahmen, insbesondere körperliche und seelisch verletzende Strafen, nachhaltig verurteilt“.