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Passagierschiff als Zerstörer

■ Flutwelle auf der Elbe demolierte Buden

Stade Das britische Passagierschiff „Royal Princess“ steht im Verdacht, sich bei einer Fahrt elbaufwärts versehentlich als Zerstörer betätigt zu haben. Grund für die Vermutung ist nach Polizeiangaben vom Montag eine Welle auf der Elbe, die am Sonntag abend einen Parkplatz an der Lühe-Mündung bei Lühe (Landkreis Stade) überflutete und mehrere Imbißbuden beschädigte. Dabei wurde eine Person leicht verletzt. Der Schaden könnte laut Polizei möglicherweise von der 44.348 Bruttoregistertonnen schweren „Royal Princess“ verursacht worden sein, die auf der Hochwasser führenden Elbe bei starken Winden aus West und Nord-West nach Hamburg unterwegs war.

Durch die Welle kamen etwa sechs Imbißbuden ins Schwimmen und erlitten bei Zusammenstößen einen Gesamtschaden in Höhe von fast 40.000 Mark. Zeugen hatten laut Polizei beobachtet, daß zu der Zeit nur ein Passagierschiff die Elbe befuhr. Nun wird ermittelt, ob es sich dabei um das britische Schiff gehandelt hat, das derzeit im Hamburger Hafen liegt. dpa

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