Demaskierende Merkmale

Seitenblick auf einen Truppenübungsplatz  ■ Von Gabriele Goettle

Am Fuße des Thüringer Waldes, in der Nähe des alten Städtchens Ohrdruf, erstreckt sich ein umfangreiches Militärgebiet über die hügelige Landschaft. Alle paar Meter stehen Tafeln, die das Betreten streng verbieten, vor Blindgängern warnen und jede Haftung des Eigners ausschließen. Dennoch besteigen wir, mit Fernglas und Karte ausgerüstet, einen der Aussichtstürme, die ehemals wohl der Manöverbeobachtung dienten. Innen sind sämtliche Fensterscheiben zerschlagen, sogar die Leitungen wurden aus der Wand gerissen. Von oben hat man einen weiten Blick über eine baumlose, mit struppigem Buschwerk und Gräsern bewachsene Einöde, in der lediglich einige verstreut liegende Panzerwracks und andere Ziele ein wenig Abwechslung bieten.

Bei der Weiterfahrt stoßen wir auf ein geschlossenes Gelände. Der Eingang ist durch eine Schranke gesichert, die eisernen Tore stehen halb offen. Sie zeigen an den Außenseiten noch jenen hellgrauen Stern auf dem dunkelgrauen Lack, der hier auf allen russischen Kasernentoren zurückgeblieben ist, nachdem die Metallsterne von den abziehenden Einheiten demontiert, sorgfältig verpackt und mit abtransportiert wurden. Aus dem Wachhäuschen tönt Musik, hinter den Baracken ist halbherziges Bellen zu hören. Nach einer Weile erscheint ein älterer Wachmann. Er führt einen schwarzen, kräftigen russischen Schäferhund an der Leine und sagt mit finsterer Miene: „Hier können Sie nirgends weiterfahren, das ist alles Sperrgebiet, Sie müssen zurück und dann rüber auf die Zweihundertsiebenundvierzig ...“ Ich bedanke mich freundlich und frage, was das für ein Objekt war und wann die Russen es verlassen haben. Fast wird sein Gesichtsausdruck eine Spur freundlicher, dafür will uns nun aber der Hund nicht länger dulden und bellt empört, was ihm eine Kopfnuß und ein scharfes: „Aus jetzt, Rambo! Platz, sitz!“ einträgt, woraufhin er sich setzt und verdrossen schweigt. Der Wachmann mustert uns kurz und fragt: „Sie sind aus dem Westen, was? Na, ist auch egal ...“ Dann erklärt er:

„Also, die Russen sind im April 92 abgezogen. Das war hier aber kein Standort in diesem Sinne, sondern Truppenübungsplatz, Munitionsdepot und so weiter, schon von alters her – Adolf war auch schon hier! Das ist ja ein riesiges Gelände, allein dort unten das Areal ist zehn Hektar groß, und das dort drüben ist noch um einiges größer. Diese Seite hier steht übrigens zum Verkauf – falls Sie Interesse haben, zuständig ist das Bundesvermögensamt, die haben's ausgeschrieben, aber fragen Sie mich nicht nach dem Preis ... ist alles da, mit Flugplatz und Landebahn, drei Kilometer lang. Da kamen schon mal Interessenten zur Besichtigung. Aber das ist ja alles an sich unbrauchbar: Die Flugbahn darf aus Sicherheitsgründen nicht benutzt werden, weil da Fernstromleitungen langgehen, und dort sind überall Asbestplatten drauf, auf den Dächern, und und und ... mal hieß es aber auch, daß die Bundeswehr der Nachnutzer sein soll, wir wissen es nicht ...

Jedenfalls sind alle Bewohner in der Gegend froh gewesen, als die Russen weg waren. Was denken Sie, was die Leutchen all die Jahre Fensterscheiben angekittet haben! Wenn hier geschossen wurde, dann hat das nicht nur vibriert, dann hat das gezittert und geklirrt! Die Druckwelle fegte bis rüber ins Tal. Die Kleinkinder haben gebrüllt, den ganzen Tag. Nun ist Ruhe ...“ Der Wachmann lehnt seit einiger Zeit lässig mit den Armen auf der Schranke, die Leine hängt lose, und auch der Hund hat es sich bequem gemacht. Nun, da der Wachmann eine Pause macht und prüfend auf ihn hinuntersieht, rollt sich das Tier nach kurzem Zögern auf die Seite und streckt verspielt die Beine in die Höhe. Der Wachmann beugt sich hinunter, klopft und tätschelt den gewölbten Brustkorb und sagt mehrmals hintereinander: „Ja doch, bist mein guter Rambo, so ist es fein ...“, doch plötzlich besinnen sich Herr und Hund und nehmen wieder Haltung an.

Ich schaue auf die Uhr und frage zum Abschied: „Und Sie bewachen das also alles?“ Er nickt und deutet auf die Straße hinter sich: „Mein Kamerad ist irgendwo unterwegs auf dem Gelände. Wir sind bei einer Sicherheitsfirma angestellt, die wiedrum wird vom Bund bezahlt. Unsere Aufgabe hier ist, Kontrollgänge durchzuführen, ob Plomben unversehrt sind, ob die Fensterscheiben und alles noch in Ordnung sind. In den Gebäuden sind noch diverse Geräte ... An sich ist der ganze Abschnitt hier recht ruhig, ganz selten, daß sich mal randalierende Jugendliche in die Gegend traun, daß sich verdächtige Personen oder Fahrzeuge blicken lassen. Also man kann sagen, wir schieben hier einen ruhigen Posten, aber man ist eben vergattert, rund um die Uhr – Ablösung nach 24 Stunden. Und wenn wirklich mal was wäre ... wir sind ja nicht bewaffnet, haben nur Lampe und Diensthund ... Telefon haben wir auch nicht, nur Funk. Wir haben ja nicht mal Wasser hier! Wir müssen unser Wasser von zu Hause mitbringen! Nicht, daß es kein Wasser gibt, wir können es nur nicht anstellen. Wenn wir nämlich die Haupthähne im Pumpenhaus aufdrehen, dann kann es passieren, daß bald alles unter Wasser steht. Die Russen, bei denen es im Frühjahr ja noch kalt ist, haben alle Hähne überall aufgedreht. Und da wir nicht wissen, wo die überall einen Wasseranschluß hatten und ob der nun zu ist oder nicht, rühren wir das Ganze gar nicht erst an. Pläne sind natürlich auch keine da. Da hat's ja schon in anderen Objekten Katastrophen gegeben, irgendwo wollte sich einer einen Kaffee machen, die Hände waschen, hat aufgedreht und, ohne was zu merken, alles unter Wasser gesetzt. Millionenschäden waren die Folge. Davon lassen wir unsere Finger!“ „Und wenn es brennt?“ frage ich.

Er zuckt mit den Schultern: „In dem Fall können wir nur so schnell wie möglich die Feuerwehr anfunken, uns ins Auto werfen und abhaun hier ... da liegen noch einige Feuerwerkskörper ... und so trocken, wie das bei der Hitze hier alles ist. Man käme sich wie in der Steppe vor, wären dort nicht diese zwei Seen ... sogar Fische sind noch drin, solche Klopfer! Die Russen mußten ja alles mit einbeziehen in den Speiseplan, was die Natur so hergibt. Eine solche Armut können wir uns gar nicht vorstellen, überall hatten sie Gemüsebeete, Kartoffeläcker, Kaninchenställe, alles ... und das hat der einfache Soldat für die Offiziere gehegt und gepflegt, meistenteils, zwischenzeitlich konnten sie es wohl auch mal selber verwenden. Die Soldaten hat man während der Übungen in solchen ganz kleinen Verschlägen schlafen lassen, das wirkt geradezu menschenunwürdig. Es gab keine richtigen Betten, nichts. Das gehörte wohl zum Härtetraining, gut, aber ich war auch fast zwanzig Jahre bei der Armee, kenne mich ein bißchen aus, so was hätten sie mit uns nicht machen können! Irgendwie ist das einfach ein anderes Volk, eine andere Mentalität als wir. Der einzelne Mensch, das Menschenleben des kleinen Mannes, das gilt nicht allzuviel. Gut, in der Armee geht's immer rauh zu, daß aber bei denen derart viele junge Männer zu Tode gekommen sind, das glaubt keiner, darüber gibt's keine Zahlen, nichts, das wurde totgeschwiegen ... Auch einige von denen, die zur Ausbildung hierherkamen, hat es erwischt. Man sah sie nur immer laufen, laufen. Zehn, zwanzig Kilometer, bei 15 Grad Kälte oder 30 Grad Hitze ... die sind gelaufen, mit voller Ausrüstung und Gesang! Die armen Kerle konnten einem leid tun, von denen sind einige den Weg nicht mehr zurückgegangen, da gab's immer mal Unfälle bei der Ausbildung und bei den Manövern, Querschläger, Blindgänger, Minen.

Es liegt immer noch allerhand auf dem Gelände und auch hier direkt hinter Ihnen, direkt an der Straße, hat wochenlang eine Tretmine herumgelegen. Da hat sich kein Mensch drum gekümmert. In den Blumenrabatten, dort drüben bei den Häusern, lagen Handgranaten, Leuchtspurmunition, da hat man wohl, was nicht in die Kisten reinging, einfach ins Gebüsch geworfen, zum Schluß gab's ja auch schon Probleme mit der Disziplin. Ein Russe ließ sich von einem Ukrainer nicht mehr gern was sagen ... Na, sie haben allerhand hinterlassen, auch einen Haufen Schrottautos! Allerdings, ehrlich gesagt, haben auch unsere ihrs dazugestellt. Drüben auf dem Areal stehn jede Menge Trabis. Irgendwo kann man's ja verstehen, das Verschrotten kostet heute schon über 200 Mark, und wer keine Arbeit hat und nichts, der wirft nicht sein bißchen Geld zum Fenster raus. Bei uns ist das ohne Risiko. Es ist ja nicht wie im goldenen Westen, wo jedes Fahrzeug eine Fahrgestellnummer hat, die man nur durch Rausfräsen entfernen kann, unser Schildchen ist nur hinten drangeklebt ... Ohne Nummernschilder ist der Halter dann nicht mehr zu ermitteln. Aber andererseits ... die Gemeinschaft muß es später zahlen, das ist auch nicht richtig! Seit neulich haben wir sogar einen ganz neuen Fiat stehn, einen geklauten, den haben irgendwelche Halbstarken zu Schrott gefahren und dann hier angezündet. Ich dachte, jetzt ist es soweit ... aber wir konnten's dann mit einem Feuerlöscher erledigen ... Wahnsinn ist das! Und dann fahren sie drüben auf dem Gelände rum ... ahnungslos! Wissen gar nicht, was ihnen da blühen kann. Da liegen Blindgänger, Granaten, Panzerminen ...“ „Wird das nicht beseitigt?“ möchte ich wissen. „Doch, doch“, sagt er und wirft einen Blick auf den schlafenden Hund, „es war mal ein Trupp da, aber das Problem ist wohl das Geld, pro Quadratmeter müßte das Land so um 2.000 Mark bezahlen, wenn aber die Bundeswehr herkäme, wäre der Bund zuständig. Und solange das unklar ist, bleibt's eben liegen. Also zu Erichs Zeiten, wenn da einer nur so eine kleine Patrone gefunden hatte, da kam man schon angerannt und rief: ,Finger weg! Explosionsgefahr!‘ Wir sind unfallversichert, von der Firma her. Aber normalerweise kann nichts passieren, wir bleiben erstens ja auf den Wegen, und zweitens liegt da vor allem Übungsmunition, von Granatwerfern, Haubitzen, Mörsern, oder auch verdeckt verlegte Panzerminen, aber die detonieren erst unter dem Druck der Kette ... oder auch unter dem Rad eines Kfz-Rades, das Gewicht eines Menschen löst nichts aus ...

Das wissen auch die Gestalten, die sich hier nachts herumdrücken, die Plünderer, Andenkenjäger und Raritätensammler, die hier ständig das Gelände absuchen. Da sieht man durchs Glas dann auch schon mal den einen oder anderen Glatzkopf ... Die sind besser ausgerüstet als wir, die haben Detektoren, alles. Sie graben aus, was sie finden, Dinger, von einem Kaliber bis zu 120 Millimeter, die haben einen Vernichtungsradius von 50 Metern, wenn sie scharf sind! Da wird alles weggeschleppt. Wir sind machtlos. Was die damit machen, ist mir schleierhaft, aber größere Mengen Sprengmittel sind in den falschen Händen schon eine Gefahr für die Öffentlichkeit!

Meiner Meinung nach muß hier schnellstens saniert werden. Man hört aber nur immer, daß kein Geld da ist und daß die Russen ein total verseuchtes Gebiet zurückgelassen hätten, mit riesigen Altlasten. Das wird alles aus Gründen, die ich nicht kenne, sehr hochgespielt. Ich zeige ihnen mal was, warten Sie einen Moment ... keine Angst, der Rambo, der macht nichts ...“ Der Wachmann geht – aufmerksam beobachtet von seinem sich erhebenden Hund – ins Häuschen, kehrt sofort zurück, zeigt mir einige Fotokopien und erklärt: „Sehn Sie, das sind Auszüge aus einem Gutachten über die Umweltverschmutzung durch das russische Militär – es ist im Auftrag des Bundes erstellt worden, von einem westlichen Institut, wohlgemerkt! Also hier zum Beispiel ... von 145.000 Hektar russischem Militärgelände sind lediglich 2.500 Hektar Altlastverdachtsflächen. Und, hier steht es: ,... wozu auch Altlasten aus Wehrmachtsbeständen des Dritten Reiches zählen.‘ 60 bis 70 Prozent der in den neuen Bundesländern gefundenen Munition stammt, so wurde ermittelt, von der Wehrmacht, also nur höchstens 40 Prozent von den Russen. Das stellt doch alles, was tagtäglich in den Nachrichten gesagt wird auf den Kopf, oder? Jedenfalls, darauf wird hier extra hingewiesen, haben die Russen in Deutschland keine chemischen Kampfstoffe produziert oder gelagert, im Gegensatz zu der US Army! Und dann, die eigentliche Zeitbombe – aber das ist ja bekannt –, das sind die Giftgasgranaten und Behälter aus dem Zweiten Weltkrieg. Hier überall liegt was ... ganz Deutschland ist voll und auch die Ostsee! Und glauben Sie mir, damit werden wir vielleicht alle nochmal in Kontakt kommen, vielleicht ist es sogar schon passiert? Ich denke mir manchmal, daß dieser viele Krebs vielleicht ... denn den gab's bei uns auch, in der DDR...“

„Hier liegt Giftgas?“ frage ich vorsichtig, aber er ist kein bißchen abweisend und antwortet ohne Zögern: „Ob bei uns, das weiß man wohl nicht so genau. Aber etwa 30 bis 40 Kilometer von hier entfernt gab es ein großes unterirdisches Depot für Gelb-, Grün- und Blaukreuz, ein tödliches Kampfgas, das die SS eingelagert hat. Es wurde dann beim Anrücken der Amerikaner die Zufahrt gesprengt ... Wissen Sie, daß hier alles, alles unterhöhlt ist? Das ist ja kein Geheimnis! Zwischen Ohrdruf, Arnstadt und Crawinkel, also in diesem spitzwinkligen Dreieck, wurden 1944 große unterirdische Anlagen gebaut. Der Truppenübungsplatz ist teilweise unterbaut, das zog sich durchs ganze Jonastal hin. Man gab der Sachen den Decknamen „Hauptquartier Olga“ ... höchste Geheimhaltungsstufe, denn das gesamte Führerhauptquartier sollte 1945 hierhier. Aber so was bleibt ja nicht unbeobachtet. Die alten Leute in der Gegend könnten Ihnen allerhand Geschichten erzählen ...

Sie haben sie nach Kriegsende dann durchziehn sehen, die ehemaligen Häftlinge und Zwangsarbeiter des sogenannten Sonderlagers III. Das waren hier die Außenlager von Buchenwald, so was an die 30.000 KZ-Häftlinge hat man unter brutalsten Bedingungen unterirdisch schuften lassen. Tausende von Menschenleben sind dabei zerstört worden, das muß schrecklich gewesen sein! Und es war ja so, daß am Ende alle liquidiert worden wären, das war klar, denn die bauten ja an einem Geheimobjekt ... übrigens, Bauleiter war damals Ihr späterer Bundespräsident Lübke, aber das wissen Sie ja wohl ... von diesem „Hauptquartier Olga“ jedenfalls, ist eine Menge an unterirdischen Anlagen übriggeblieben. Was da so alles noch lagert, das weiß kein Mensch. Es gibt die unwahrscheinlichsten Gerüchte, über Gold, Schmuck und Kunstschätze, die da unten versteckt worden sein sollen. Beispielsweise soll das berühmte Bernsteinzimmer, das man in Leningrad geraubt hatte, 1945 hierhergebracht worden sein, in einen Bunker, unter dem Truppenübungsplatz hier. Jetzt wissen Sie auch, wieso wir jede Nacht da Besucher drauf haben ... sie suchen nach Zugängen, wie die Wilden. Aber das haben die Russen schon alles ausgeforscht und dicht gemacht, 1965, glaube ich, haben Leute von der Stasi, zusammen mit Leuten vom Munitionsbergungsbetrieb, mit Geologen und Bauleuten, in dem ganzen Areal herumgesucht. Nach einiger Zeit mußte das aufgegeben werden, weil die Russen jedes weitere Observieren verboten haben. Die wollten Herr im Hause bleiben, auf ihrem eignen Gelände. Und wenn einer was findet, dann wollten sie es sein! Ob irgendwann was gefunden wurde, das ist ein Geheimnis. Wenn man hier nachts so manchmal langmarschiert, nichts zu hören, nur Grillen, dann gehn einem diese ganzen Phantasien im Kopfe rum ... von daher kann ich ja die jungen Leute schon verstehn, die hier rumsuchen und drüben in die ganzen Felsschächte einsteigen ... aber andrerseits ist das viel zu gefährlich, grade auch mit den Blindgängern uund so weiter, was da mal eingebracht wurde, das sehen Sie heute nicht mal mehr mit dem geübten Auge des Fachmannes. Es gab ja bei uns in der Taktikausbildung auch diesen Punkt: ,Aufspüren verschiedener Minen und Sprengsätze durch sorgfältige Sicherung demaskierender Merkmale ...‘“

„Was ist darunter zu verstehen?“ frage ich amüsiert. „Lachen Sie nicht“, sagt er mit erhobenem Zeigefinger, „was wir den jungen Soldaten der nationalen Volksarmee damals beigebracht haben, kann auch heute noch lebensrettend sein! Das Minensuchgerät alleine kann Ihnen zwar sehr nützlich sein, man soll sich aber ebenso auf sein Auge verlassen und die demaskierenden Merkmale erkennen können, das sind also beispielsweise auffallende Mulden oder Hügel, Papier, Sicherungsstifte, Warntafeln oder eben auch so was ganz Einfaches wie vertrocknete Vegetation oder frische Erde ... na ... über all das ist hier aber längst schon Gras gewachsen ... da ist nichts ...“

Plötzlich biegt der Kollege des Wachmannes mit seinem Diensthund um die Ecke. „Rambo“ springt auf, streckt sich und wedelt erfreut. Unser Wachmann sagt hastig: „So, ich muß weiter!“ und fügt dann mit Dienstmiene und überlauter Stimme hinzu: „Also, Sie fahren immer nur geradeaus!“