Eva Mattes kostet Berlin nichts

Die Absicht des Berliner Ensembles (BE), die Schauspielerin Eva Mattes als fünfte Co-Direktorin der GmbH zu berufen, hat für das Land Berlin keine finanziellen Folgen. Wie Kultursenator Ulrich Roloff-Momin (parteilos) gestern vor den Mitgliedern des Kulturausschusses ankündigte, könne er einer solchen Entscheidung des BE zustimmen. Sie koste das Land Berlin „keinen Pfennig“, meinte der Senator. Er widersprach damit einer Kritik aus der CDU-Fraktion, daß die Brecht-Bühne offensichtlich zu viel Geld habe. Bei der Gage soll es sich um zusätzliche 120.000 DM für die bereits am Haus spielende Schauspielerin handeln. Laut vereinbartem Fünf- Jahres-Vertrag sei mit dem BE eine fixe Summe für Subventionen festgeschrieben worden, die sich nicht erhöhe.