Dritte Dimension

Generationen von Schülerinnen und Schülern haben bereits Amöben unter dem Lichtmikroskop bestaunt. Dabei zeigen sich die „Wechseltierchen“ zweidimensional. Die Bilder erwecken den Eindruck, als bewegten sich die Zellen vorwärts, indem sie flach über eine Oberfläche fließen. Das Rasterelektronen-Mikroskop dagegen macht die dritte Dimension sichtbar. Zur Fortbewegung bilden die Zellen Pseudopodien aus, kleine Füße aus Plasma, durch die die Amöbe nur wenig Bodenkontakt hat. Fortwährend schieben sich neue Füße aus dem Zellkörper hervor, die alten werden wieder eingezogen.

Foto: Klaus Hausmann

FU Berlin