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Messermann auf Bike

■ Vergewaltiger überredet und gefaßt

Ein junger Mann hat in den letzten Wochen die Gegend am Jan-Reiners-Weg in Höhe des Autobahnzubringers Horn unsicher gemacht. Zwei Überfälle und eine Vergewaltigung hat der 19jährige zugegeben. Seine Übergriffe liefen stets nach dem gleichen Muster: Er fuhr mit seinem Mountain-Bike hinter den Opfern her, radelte dann maskiert neben ihnen auf, und bedrohte sie mit einem Messer.

Dem ersten Opfer, einer jungen Frau, knöpfte der Täter Bargeld und die persönlichen Papiere ab. Als sie zunächst gesagt hatte, sie habe gar kein Geld, schlug er ihr mehrfach ins Gesicht. Etwa 14 Tage später radelte der Täter wiederum einer jungen Frau auf dem Jan-Reiners-Wanderweg hinterher, und zwang sie unter Drohung mit seinem Messer zum Anhalten. Offenbar aus Angst gesehen zu werden, führte er sie rund 100 Meter weiter auf eine Kuhweide, wo er sie vergewaltigte (vgl. taz 28.10.). Außerdem entwendete er ihr Portemonnaie. Eine anschließend eingeleitete Fahndung blieb erfolglos.

Erst bei einem weiteren Überfall konnte der Täter gefaßt werden. Wieder auf dem Fahrrad holte der Maskierte einen vor ihm fahrenden jungen Mann ein. Noch während die Fahrräder ausrollten, gelang es dem Opfer das Messer von sich abzuwenden. „Da er Lederhandschuhe trug, zog er sich dabei keine blutenden Handverletzungen zu“, sagt die Polizei. Dann sprach das Opfer beruhigend auf den Täter ein, und überredete ihn dazu, das Messer wegzuwerfen. „Was hast du jetzt mit mir vor?“ fragte der ursrpüngliche Täter. Daraufhin „teilte ihm der 21jährige dann in ruhigem Ton mit, daß er mit ihm zur Polizei gehen würde“, beschreibt die Polizei das Ende der Geschichte. vivA

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