: ID wird vier
■ Bremer Infonetzwerk feiert Geburtstag
Mittlerweile im vierten Jahr seines Bestehens befindet sich das JournalistInnenbüro „Informationsdienst: Netzwerk alternative Publizistik (ID)“ in Bremen. Gegründet wurde der „Informations-Dienst zur Verbreitung unterbliebener Nachrichten“ Anfang der Siebziger Jahre und gab in den Jahren 1973 - 81 die alternative Wochenzeitschrift „ID“ heraus, die im Nachhinein als Vorläufer der taz verstanden wird.
Das Bremer Büro plant die Veröffentlichung mehrerer Bücher. Eines davon hat schon im Voraus für Furore gesorgt. Es thematisiert die „Politikkorruption in Oldenburg“, so Referentin Renate Pinzke aus dem Bereich Medienfreiheit. „Das Erscheinen stößt auf massive Schwierigkeiten von Seiten des Oberstadtdirektor und ist bereits seit vier Jahren durch 15 Prozesse verhindert worden“.
Am 13. Dezember findet eine Veranstaltung mit der Journalstin Drazna Peranic aus Sarajevo in der Villa Ichon statt: „Frauen, Medien und Repression“ . K!
Links lesen, Rechts bekämpfen
Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen
