Endlich: „Microsoft will katholische Kirche übernehmen“

Unbekannte Scherzbolde haben im US-Computer-Netzwerk Internet eine gefälschte Meldung verbreitet, daß der Softwarekonzern Microsoft die katholische Kirche übernehmen wolle. Verkleidet in die Form einer Meldung der Nachrichtenagentur AP, hieß es in dem Text: „Sollte das Geschäft zustande kommen, dann wäre dies das erste Mal, daß eine Softwarefirma eine Weltreligion übernimmt.“ Bei Microsoft gingen daraufhin Anrufe von Internet-Benutzern ein, die den Scherz für bare Münze genommen hatten. Die Verfasser des Ulks schrieben, daß Papst Johannes Paul zum Vizepräsidenten von Microsoft ernannt und zwei Vorstandsmitglieder des Konzerns in das Kardinalskollegium aufgenommen werden sollten. Außerdem sollte Microsoft das alleinige Recht zur elektronischen Verbreitung der Bibel erhalten und die Sakramente on line, also in direkter elektronischer Übermittlung, austeilen.Martin Brockhoff