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Kieler Meisterträume

■ THW weiter auf Titelkurs / Lob auch vom Bundestrainer

Die Kieler Meisterträume reifen weiter. Mit dem 17:17 im Duell der Meister der vergangenen drei Jahre hat der THW Kiel am Freitag gegen Wallau-Massenheim in Frankfurt das Plansoll mit 12:8 Punkten in zehn Auswärtsspielen übererfüllt. Das Lob von Bundestrainer Arno Ehret – „stabil wie Kiel und spielerisch so dominant ist keine Bundesliga-Mannschaft“ – paßte in die vorweihnachtliche Freude des Teams um Schwedens Europameister Mats Wislander, der als Lenker und Denker des vor Selbstvertrauen strotzenden Meisters gilt. Die in der Eliteklasse unvergleichliche Heimstärke mit 14:0 Zählern ergänzt die brillante Bilanz des Tabellenführers zu einem soliden Polster von 26:8 Punkten vor dem Jahresausklang am kommenden Mittwoch gegen den direkten Verfolger TV Niederwürzbach.

„Wir haben mit Risiko investiert und bekommen jetzt schon die Rendite“, frohlockte Kiels Manager Uwe Schwenker. Seine Planungen sind auf Kontinuität ausgerichtet. „Meistermacher“ Serdarusic ist bis 1998 vertraglich gebunden, das Team wird so auch in den kommenden Jahren zusammenbleiben. Wislander hat signalisiert, über das Kontraktende 1996 bleiben zu wollen. Nur vier Verträge laufen aus, die Schwenker aber unter anderem mit Schmidt, Germann und Cordes verlängern will. Rainer Fülscher

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