Unterm Strich

Die rumänische Komponistin Doina Rotaru hat am Sonntag abend in Ludwigshafen den mit 10.000 Mark dotierten ersten Preis des internationalen Wettbewerbs für Komponistinnen 1994 erhalten. Zuvor war die zweite Sinfonie der 43 Jahre alten Komponistin von der Staatsphilharmonie uraufgeführt worden. An dem von der Gemeinschaft der Künstlerinnen und Kunstfreunde Mannheim-Ludwigshafen (Gedok) ausgeschriebenen Musikwettbewerb hatten sich mehr als 200 Komponistinnen aus diversen europäischen Ländern beteiligt. Den mit 7.000 Mark verbundenen zweiten Preis überreichte die baden-württembergische Kunstministerin Brigitte Unger-Soyka (SPD) an die 1941 in der Tschechoslowakei geborene und in Deutschland lebende Komponistin Viera Janarcekova. Fünf Komponistinnen erhielten jeweils mit 2.000 Mark dotierte Förderpreise. Die Preisgelder wurden von der Bundesregierung, der baden-württembergischen Landesregierung sowie Institutionen aus Wirtschaft und Kunst gestiftet.

Nach dem Gerangel um die Auslagerung durch den ehemaligen Direktor der Berliner Kunsthalle, Dieter Ruckhaberle, auf einen Künstlerbauernhof am Rande der Stadt nun also das: Die Werkstatträume des zur Akademie der Künste Berlin-Brandenburg gehörenden Baus in Buch wurden am Sonntag durch ein Feuer beschädigt, das vermutlich von unbekannten Tätern gelegt wurde. Wie die Akademie am Montag mitteilte, schlugen die Täter nach bisherigen Erkenntnissen in den Räumen, die früher als Stall dienten, eine Scheibe ein und entzündeten ausgegossene Farblacke. Die Holz- sowie die Metallwerkstatt des Künstlerhofes seien durch Ruß und anderen Dreck beschädigt worden. Der materielle Schaden sei noch nicht abschätzbar. Skulpturen, die in den Räumen zur Bearbeitung standen, seien jedoch nicht beschädigt worden.