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Fehlurteilungen

■ betr.: „Einfrieren statt Sanieren“, taz vom 13. 1. 95

Der Grund dafür, daß Langsamfahrstellen auf der Bahnstrecke Augsburg - München bisher nicht beseitigt werden konnten, ist ganz einfach: Die Gleisarbeiten sind nur durchführbar, wenn während der Gesamtdauer der Arbeiten die Temperaturen nicht auf weniger als drei Grad Celsius zurückgehen. Und dies war aber in den letzten Wochen der Fall.

Mit angeblich fehlendem Geld hat dies überhaupt nichts zu tun. Schon gar nicht, wenn es um die Sicherheit im Eisenbahnbetrieb geht. Es ist auch nicht richtig, daß die Bahn Anlagen stillegt, um sie als „Ersatzteilspender“ nutzen zu können. Wir bauen nur dort ab, wo wir keine Verwendung mehr haben. Wenn dabei noch brauchbare Teile übrig bleiben, ist es eine Selbstverständlichkeit, sie woanders einzusetzen. Aus solchen Fehlurteilungen den Schluß zu ziehen, die Bahn lege still und riskiere Sicherheit, um einen positiven Jahresabschluß zu erreichen, ist unsinnig und entbehrt jeder Grundlage. Gerhard Scheuber,

Deutsche Bahn, Zentralbereich

Konzernkommunikation,

Frankfurt/Main

Links lesen, Rechts bekämpfen

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