Post nach Millionenraub ratlos

Für Postangestellte scheint es ganz einfach, ihr mageres Salär aufzupeppen. Ein 30jähriger griff kurzerhand in einem Postamt in Steglitz nach Bargeld, Briefmarken und Telefonkarten im Wert von 1,1 Millionen Mark – und verschwand. Die Post ist vier Tage nach dem Coup immer noch ratlos. Sie kann sich nicht erklären, daß es dem Mann gelungen ist, die Sicherheitsvorkehrungen zu umgehen. Rätselhaft bleibt ebenso, daß sich überhaupt eine so hohe Summe von 800.000 Mark Bargeld in dem Amt befunden hat. Möglicherweise habe der Täter selbst einen größeren Geldbetrag in der Zentrale bestellt, indem er einen Kundenwunsch vortäuschte.dpa